Dann kamen sie zu einem Olivenhain namens Gethsemane. Dort sagte Jesus zu seinen Jüngern: "Setzt euch hier her und wartet, bis ich gebetet habe!" Petrus und die beiden Zebedäussöhne jedoch nahm er mit. Auf einmal wurde er von schrecklicher Angst und von Grauen gepackt und sagte zu ihnen: "Die Qualen meiner Seele bringen mich fast um. Bleibt hier und wacht!" Er ging noch ein paar Schritte weiter, warf sich nieder, mit dem Gesicht zu Erde, und betete: "Mein Vater, wenn es möglich ist, lass diesen bitteren Kelch an mit vorübergehen! Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst."
(Matthäus 26, 37 - 39)

     

Garten1     Garten2

 

Nach dem letzten Abendmahl verlässt Jesus mit seinen Jüngern die Stadt und begibt sich in einem Garten am Fuß des Ölbergs. Hier bittet Jesus seine Jünger auf ihn zu warten, während er sich zum Gebet zurückzieht. Jesus weiß, was auf ihn zukommen wird. Im Gebet ringt er mit Gott. Er sucht einen Ausweg, und ist doch bereit, den Weg zu gehen, den Gott ihm vorherbestimmt hat.

Hier zeigt sich die menschliche Seite Jesu: er hat Angst und ist verzweifelt, er weint. In Jesus kommt uns Gott ganz nahe - durch Jesus ist Gott kein menschliches Leiden fremd.

Während Jesus noch betet, nähern sich schon die Soldaten, die kommen um ihn festzunehmen.

 

Garten Soldaten     Garten Jesus